Das Projekt
Millionen von Zuschauern besuchen allein in einer Saison Fußballspiele der ersten beiden Ligen als auch internationale Spielbegegnungen.
Risiken entstehen dabei allein schon durch Menschenmengen auf kleinstem Raum und zudem durch gewaltbereite und gewalttätige Gruppen als auch durch die An- und Abreisewege der Fanströme. Jeder Spieltag stellt somit die beteiligten öffentlichen und privaten Sicherheitsakteure (wie Polizeien, Kommunen, private Sicherheitsdienste, Vereine und Verbände) vor große Herausforderungen.
Im Projekt SiKomFan wurden Kommunikationsprozesse im Rahmen von Fußballspielen untersucht und dabei die unterschiedlichen Sichtweisen der beteiligten Akteure (wie Fans, weitere Veranstaltungsbesucher, unbeteiligte Bevölkerung – Anrainer, ÖPNV-Fahrgäste und Sicherheitskräfte) einbezogen. Ziel war es die Kommunikationsstrategien der beteiligten Sicherheitsakteure untereinander zu verbessern und den Dialog mit den Fans zu optimieren. Langfristig sollen so die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung – insbesondere der Zuschauer und der Reisenden im Zusammenhang mit Fußballspielen – bei maximaler Gewährleistung der Freiheitsrechte gestärkt werden.