Das Fachgebiet bietet unterschiedliche Veranstaltungen an. Nachfolgend finden Sie Informationen zu aktuellen und bisherigen Veranstaltungen im Themenfeld Polizeigeschichte und Politische Bildung.
19./20. November 2024
Rechtsextremismus als historische und aktuelle Herausforderung für Polizei und Gesellschaft
Inhalt und Zielrichtung
Die Geschichte des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland geht bis in deren Anfänge zurück. Sie reicht von der Bildung und Ausschreitungen extrem rechter Gruppen und Parteien in den 1950er- bis 1970er-Jahren über das rechtsterroristische Oktoberfestattentat in München 1980 bis zu rassistisch motivierten Pogromen in den 1990er Jahren. Jüngst sind es die Morde des NSU (2000-2007) und in Hanau (19. Februar 2020), der antisemitisch motivierte Anschlag in Halle (9. Oktober 2019) oder die Ermordung des Politikers Walter Lübcke (2. Juni 2019), welche den Rechtsextremismus als offenkundige Herausforderung für Polizei und Gesellschaft in den Blick rücken. Vor diesem Hintergrund sollen auf der Tagung, neben einer historischen und aktuellen Einordnung des Phänomenbereichs, insbesondere auch spezifische (An-)Forderungen an die Polizeibehörden hinsichtlich des Erkennens und Bekämpfens von Rechtsextremismus im Mittelpunkt stehen.
Ziel
Dabei soll auch über Vorfälle und Handlungsmöglichkeiten im Kontext von Rassismus und Extremismus in den Reihen der Polizei reflektiert werden. Und nicht zuletzt geht es auch um die Frage, mit welchen (Bildungs-)Maßnahmen Demokratie und Menschenrechte in der Polizei gestärkt werden können.
Termin
19.-20. November 2024
Tagungsort
Akademie der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Münster
Tagungsleitung
Dr. Haydée Mareike Haass
Deutsche Hochschule der Polizei (Münster)
Zielgruppen
Die Fortbildung richtet sich an Polizeibeamtinnen und -beamte aller Laufbahngruppen sowie Lehrende polizeilicher Bildungseinrichtungen.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt via Königsteiner Schlüssel über die Dienststellen bis an anmeldungfortbildungdhpolde.