Die DHPol bietet eine Reihe an Veranstaltungen zu allgemeiner Hochschuldidaktik und digitaler Lehre an. Die Angebote richten sich sowohl an Lehranfänger*innen als auch an Lehrende, die sich grundsätzlich mit der Professionalisierung ihrer Lehre beschäftigen, also neu in der hochschuldidaktischen Fortbildung sind. Hier werden didaktische Grundlagen wie Planung, Durchführung und Reflexion einer Lehrveranstaltung und persönliche Grundlagen wie das eigene Rollenverständnis als Dozent*in und Kommunikation mit Studierenden erarbeitet.
Alle Veranstaltungen können von Lehrenden und Mitarbeitenden der DHPol kostenfrei besucht werden. Je nach Vorkenntnissen, Interesse und Anliegen können Sie die Angebote frei auswählen.
Hier finden Sie die Angebote mit detaillierten Informationen.
Hochschuldidaktisches Jahresprogrammn
Hier finden Sie Informationen zu den laufenden Veranstaltungen, Zugangsvoraussetzungen und zur Anmeldung.
Es ist Ziel des Projekts Digitale Lehre, Ihnen Beratung in Fragen rund um die verschiedenen Themen der Hochschuldidaktik und der (digitalen) Lehre anzubieten. Diese Unterstützung richtet sich sowohl an Lehrende mit wenig Erfahrung als auch an bereits erfahrene Lehrende, die Neues ausprobieren oder ihre Lehre überarbeiten möchten. Die Beratung kann dabei z.B. folgende Aspekte beinhalten:
"Das Netzwerk Hochschuldidaktik NRW fördert die wissenschaftliche Lehre an Hochschulen in NRW. Mit unserem Qualifizierungsprogramm Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule bieten wir Lehrenden eine fundierte didaktische Ausbildung, die mit dem Zertifikat Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule abschließt.“
Das Qualifizierungsprogramm richtet sich nach den Standards des Netzwerkes Hochschuldidaktik NRW und beruht auf den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd). Die Teilnehmenden entwickeln zum einen ein professionelles Selbstverständnis als Lehrende und leisten zum anderen einen Beitrag zur Qualitätssicherung in Studium und Lehre. Die folgenden 5 Kernbereiche werden dabei abgedeckt:
Fachinhalte lernförderlich vermitteln,
Studierende konstruktiv beraten,
lernzielorientiert und transparent prüfen,
Lehrveranstaltungen evaluieren und
die eigene Lehre innovativ weiterentwickeln.
Sie erhalten das Zertifikat nach erfolgreicher Absolvierung verschiedener hochschuldidaktischer Kursangebote (insgesamt mind. 200 Arbeitseinheiten).
Die 200 Arbeitseinheiten (AE) teilen sich zwischen den Modulen wie folgt auf:
Im Bereich „Basis“ werden die allgemeinen Grundlagen hochschuldidaktischer Kompetenzen vermittelt. Bei den Programmen aus dem Bereich „Erweiterung“ werden den hochschuldidaktischen Grundlagen (fach-)spezifische Themen hinzugefügt. Im letzten Bereich „Vertiefung“ können die erworbenen hochschuldidaktischen Kenntnisse in den eigenen Lehrkontext transferiert werden.
Für den Erwerb des hochschuldidaktischen Zertifikats sind zudem die einzelnen Themenfelder innerhalb der Bereiche zu beachten. Diese spiegeln die verschiedenen Anforderungskategorien (Lehren, Prüfen, Feedback, Beratung) an eine Lehrperson wider und können daher je nach Kursangebot über die komplette Bereichsbreite/auf allen 3 Bereichsebenen belegt werden. Zusätzlich sind die Querschnittsthemen (Rolle & Haltung, Digitalisierung, Diversity) integrativ in dem gesamten Angebot verankert, können aber auch in konkreten Veranstaltungen eigenständig behandelt werden.
Wir empfehlen es das Lehrportfolio nach Beendigung der hochschuldidaktischen Kurse anzufertigen, sodass Sie die inhaltliche Bandbreite der Themenfelder, als auch die Bereichsebenen bestmöglich umsetzen und einbringen können. Das Lehrportfolio beinhaltet die Konzeption und Auswertung einer eigenen Lehrveranstaltung.
Der Netzwerkgedanke ermöglicht es den Teilnehmenden an den beteiligten Hochschulen Veranstaltungen an allen Mitgliedshochschulen zu belegen und für das NRW-Zertifikat zu nutzen. Die hochschuldidaktischen Angebote der beteiligten Hochschulen finden Sie unter: https://hd-nrw.de/veranstaltungen/ (Öffnet in einem neuen Tab)
Gerne beraten wir Sie hinsichtlich Ihrer Möglichkeiten zur Absolvierung des Programms und dessen Ablauf.
Kooperation Hochschuldidaktik Polizei-DIDAktik
Die Konferenz der Hochschulen und Fachbereiche der Polizei (HPK) initiierte 2016 einen deutschlandweiten hochschuldidaktischen Zusammenschluss für das Studium und die Ausbildung zum Polizeivollzugsdienst. Dem Netzwerk gehören mittlerweile 15 Bundesländer an: Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen sowie die Hochschule Bund und die Deutsche Hochschule der Polizei.
Ziel der Kooperation ist die Stärkung der Hochschuldidaktik als Qualitätsmerkmal in polizeilichen Studiengängen und in der Aus- und Fortbildung. Dazu wurden ein regelmäßiger fachlicher Austausch, gemeinsame Veranstaltungen zur thematischen Weiterbildung und gegenseitige fachliche Unterstützung als Arbeitsschwerpunkte vereinbart. Das Netzwerk veranstaltet mindestens eine Veranstaltung im Jahr.
Ansprechpartnerinnen
Prof. Dr. Waltraud Nolden Professorin für Rechtswissenschaften an der Fachhochschule Polizei Sachsen-Anhalt E-Mail: w.noldenjurrumde
Dr. habil. Heike Matthias-Ripke Professorin und Abteilungsleiterin Studium und Lehre an der Polizeiakademie Niedersachsen E-Mail: heike.matthias-ripkepolizei.niedersachsende
Jenny Krüger M.A. Projektbüro "Digitale Lehre" an der Deutschen Hochschule der Polizei Münster E-Mail: jenny.kruegerdhpolde Telefon: +49 2501 806 209
Informationen:
Nolden, Schmidt, „DIDAktik“ – Kooperation Hochschuldidaktik Polizei - Ein deutschlandweites Didaktik-Netzwerk für Lehrende in Polizeistudiengängen, in: LLD 2020, 71 - 72
Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd)
Die Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft aller an den Themen „Hochschuldidaktik“ und „Studienreform“ interessierten Personen im deutschsprachigen Raum. Die dghd bietet ein Forum für hochschuldidaktische Forschung und Entwicklung, fördert die hochschuldidaktische Diskussion und nimmt zu wichtigen Fragen von Hochschullehre und –studium Stellung.