14. Juli 2023
Das erste Thesenpapier zur Kommunikation zwischen Bürger:innen und der Polizei fertiggestellt, traf sich der "Think Tank Öffentliche Sicherheit" bei der Europäischen Kommission in Brüssel. Mit dabei: die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol).
Wie lässt sich zivile Sicherheitsforschung noch innovativer gestalten? Und wie gelingt bei europäischen und nationalen Forschungsrahmenprogrammen ein stärkerer Fokus auf Wirkungsorientierung? Diesen Fragen ging der "Think Tank Öffentliche Sicherheit" bei seiner Sitzung Ende Juni bei der EU Kommission nach. Dr. Andreas Werner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Verbindungsstelle Sicherheitsforschung (VEST SiFo) an der DHPol, referierte online aus Münster dazugeschaltet zum Thema "Zivile Sicherheitsforschung aus Endanwenderperspektive". In Brüssel vor Ort diskutierte DHPol-Vizepräsident Uwe Marquardt mit Experti:nnen aus verschiedenen Bereichen der öffentlichen Sicherheit. Koordiniert wurde der Termin von der PD – Beratung der öffentlichen Hand (Öffnet in einem neuen Tab). Die Teilnehmenden informierten sich zu Programmen und Initiativen der Europäischen Kommission und Deutschlands zur Sicherheitsforschung sowie dem Innovationsmanagement der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsauftrag (BOS) und erörterten mögliche Empfehlungen.
Interdisziplinäres Gremium entwickelt Zukunftsstrategien für Sicherheitsbehörden
Im September 2022 hatte die PD mit dem "Think Tank Öffentliche Sicherheit" ein neues Austauschformat ins Leben gerufen. Über dieses vernetzen sich Vordenkende und Expert:innen der Gesellschafts- und Sozialwissenschaften sowie der Sicherheitsforschung und -praxis miteinander. Das interdisziplinäre Gremium identifiziert strukturelle und technologische Handlungserfordernisse. Ziel ist es, strategische und innovative Maßnahmen abzuleiten, die geeignet sind, die Organisation und Praxis der öffentlichen Sicherheit heute und in Zukunft positiv zu beeinflussen.