(Un-)Soziale Medien, Desinformation und Verschwörungsdenken – Politische Bildung und Polizei in unübersichtlichen Zeiten
Im Kontext der gesellschaftspolitischen Folgen der Corona-Pandemie verbreiten sich verschiedenste Falschinformationen und Verschwörungserzählungen. Aber auch schon davor wurden insbesondere Soziale Medien genutzt, um Desinformation zu verbreiten. Die Polizei als Vertreterin des staatlichen Gewaltmonopols sieht sich im vermehrten Maße mit Lagen konfrontiert, die ihren Ursprung in Fake News und Verschwörungsnarrativen haben.
Die Themen Medienkompetenz im Allgemeinen, das Erkennen von Desinformation sowie der Umgang mit beidem sind daher elementar. Sie bedürfen einer tiefergehenden Behandlung in Aus- und Fortbildung für alle Teile der Gesellschaft. Mit welchen Kooperationsformen, Formaten oder methodisch-didaktischen Lösungen dies gelingen kann, soll auf der Tagung beleuchtet werden.
Die Tagung richtet sich an Lehrende polizeilicher Bildungseinrichtungen, Angehörige staatlicher und freier Träger der politischen Bildungsarbeit, Polizeibeamt*innen aller Laufbahngruppen sowie Vertreter*innen der Zivilgesellschaft und Verantwortliche im Bereich Social Media.