Das Projekt
KriPoZ ist eine kostenlose kriminalpolitische Online-Zeitschrift mit entsprechender Homepage. Kriminalpolitik ist ein Teilgebiet der Rechtspolitik, das sich insbesondere mit Strafgesetzen, Strafprozessrecht, dem Strafvollzug und der Kriminalprävention befasst.
Gerade im Bereich der Kriminalpolitik ist eine schnelle wissenschaftliche Reaktion auf Reformvorhaben und geplante Gesetzesänderungen unabdingbar. Reine Printmedien können dies nicht gewährleisten und beschränken sich zumeist darauf, bereits in Kraft getretene Gesetzesänderungen nachträglich zu bewerten.
Die KriPoZ bietet neben einer schnellen Reaktion auf Reformvorhaben noch vor Eintritt einer Gesetzesänderung die Möglichkeit, als Online-Medium die wissenschaftliche juristische Diskussion anderen Disziplinen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Durch Themenhefte soll zudem ein Forum geschaffen werden, Gesetzesvorhaben interdisziplinär zu beleuchten. In Themenheften bietet es sich an, neben juristisch ausgewiesenen Experten auch bspw. Psychiater, Psychologen oder Kriminologen in die Debatte mit einzubeziehen und so ein kriminalpolitisches Thema in all seinen Facetten wissenschaftlich zu erfassen. Dies kann dazu beitragen, den Reformprozess nachhaltig zu beeinflussen und die unterschiedlichsten Disziplinen im Fokus auf einen bestimmten Themenkomplex zu vereinen. Durch das Online-Publizieren kann viel flexibler und schneller als in Printmedien auf politische Reformvorschläge reagiert werden und so gegebenenfalls Einfluss auf einen Reformprozess genommen werden. Die Möglichkeit des Publizierens in englischer Sprache führt zu einer internationalen Sichtbarkeit, die zudem durch eine internationale Redaktion gewährleistet wird. Da die jeweiligen Hefte als pdf-Ausgabe herausgegeben werden, wird eine seitengenaue Zitierung wie bei traditionellen Printmedien sowie eine Langzeitarchivierung der Artikel und eine Suchfunktion auf der Homepage ermöglicht.
Neben den Aufsätzen in der Online-Zeitschrift KriPoZ dient die Homepage aber auch dazu, redaktionell auf Gesetzesvorhaben hinzuweisen und die entsprechenden Drucksachen, Referentenentwürfe und ggf. vorliegende Stellungnahmen direkt abrufbar bereitzustellen. Eine Kommentarfunktion ermöglicht die direkte Stellungnahme zu den Artikeln. Dies gibt dem Autor und auch den Lesern die Möglichkeit, die Resonanz auf den Artikel direkt und formlos zur Kenntnis zu nehmen und fördert zugleich die Diskussion. Diese Kombination von wissenschaftlicher Fachzeitschrift, redaktioneller Aufbereitung aktueller rechtspolitischer Themen und die Möglichkeit eines wissenschaftlichen Diskurses ist einzigartig und wird bislang nicht angeboten.