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Profil

Fachprofil

Der Polizeiberuf ist als normdurchsetzender Beruf auf ein tieferes Verständnis der Inhalte und des Sinns der durchzusetzenden Normen angewiesen. Denn die „Bereitschaft, sich für die Rechtsordnung einzusetzen, bedarf eines Aktes der Zustimmung und ständigen Vergewisserung. Die Befolgung der Rechtsordnung ergibt sich nicht aus der Rechtsordnung selbst." (Hermann Möllers)

Für die polizeiliche Arbeit ist es deswegen von größter Bedeutung, dass die Polizistinnen und Polizisten auch aus eigener ethisch-moralischer Motivation ihren Beruf ausüben sowie ihr Handeln entsprechend verstehen und begründen können. Im Leitbild der DHPol wird dieser Zusammenhang durch den Kernwert Wertebewusstsein hervorgehoben. Dieses Wertebewusstsein steht auf zwei Säulen: zum einen auf einem persönlich angeeigneten Berufsethos, zum anderen auf einem kritischen Urteilsvermögen. Das Fach Ethik/Berufsethik zielt auf die systematische und reflektierte Auseinandersetzung mit moralisch-ethischen Fragestellungen im Hinblick auf die besonderen Heraus- und Anforderungen des Polizeiberufs. Dies geschieht (1.) für die individuelle Ebene durch die Entwicklung eines eigenen Verständnisses moralisch-ethischer Problemstellungen sowie durch die Förderung der persönlichen moralisch-ethischen Urteilskompetenz, (2.) für die organisatorische Ebene durch die Vorstellung und Auseinandersetzung mit führungsethischen und organisationsethischen Fragestellungen und (3.) für die gesellschaftliche Ebene durch die Kompetenz, moralisch-ethische Aspekte der polizeilichen Arbeit auch über die Organisation hinaus glaubwürdig kommunizieren zu können.

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