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Dirk Heidemann
Sowohl Frau Vollmar als auch Herr Böhmer fragen zu Recht nach den persönlichen Konpetenzen von Führungspersonen, die im Sinne des KFS 2.0 Dienststellen und Organisationseinheiten entwickeln sollen. Auf die Schnelle geschrieben wären das …
a) Rollenkompetenz, verstanden als die Fähigkeit, Erwartungen an die eigene Führungsrolle zu reflektieren, Widersprüchlichkeiten und Überforderungen zu verarbeiten, ggf. auszuhandeln und die eigenen Führungsrolle in den verschiedensten Kontexten angemessen zu repräsentieren.
b) Systemkompetenz, verstanden als die Fähigkeit, die räumliche und zeitliche Dimension der eigenen Organisation, ihre formellen und informellen Prozesse, die Machtverteilung sowie mikropolitische Prozessen zu begreifen und im Führungshandeln zu berücksichtigen
c) Strategische Kompetenz, verstanden als die Fähigkeit Zeit und Ort für geeignete, kleinschrittiger Interventionen zu erkennen, ihre Wirkung zu beobachten und Schlüsse daraus zu ziehen und auch bei Abweichungen und ggf. Rückschlägen die Orientierung nicht zu verlieren
Die Frage der Kompetenzen ist eine der Baustellen des KFS 2.0, die wir im Blick haben und die wir – ggf. mit einschlägiger fachlicher Unterstützung – bearbeiten wollen.
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