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Prof. Honekamp besucht das Schweizer PTI

Das PTI Schweiz dient der Harmonisierung und der gemeinsamen Bereitstellung von Lösungen der Polizeitechnik und -informatik. Die Aufgaben umfassen insbesondere die Planung, Beschaffung, Implementierung, Weiterentwicklung und den Betrieb von Produkten.

28.03.2024

Auch wenn sich die Aufgaben des Schweizer PTI damit grundlegend von denen des Polizeitechnischen Instituts der DHPol unterscheiden, so einen beide doch die Notwendigkeit der Bestimmung von Anforderungen an die Polizeitechnik. In der Schweiz werden diese für die Beschaffung, an der DHPol für die Entwicklung von Normdokumenten, z. B. Technischen Richtlinien, erhoben. Diese Erhebung geschieht in der Regel durch Bund-Länder-Arbeitsgruppen, bzw. in der Schweiz durch Arbeitsgruppen mit den Kantonen und dem Bund. Auch thematisch befasst sich das PTI Schweiz mit denselben Feldern, in denen auch das PTI der DHPol aktiv ist, Verkehrsüberwachung, Waffen und Schutzausstattung sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. 

Der Direktor des PTI Schweiz, Markus Röösli, und sein Stellvertreter, Daniel Hänni, empfingen Prof. Honekamp in den Diensträumen in Zürich. Nach einer Einweisung in die Aufgaben, stellten die Produktmanager aktuelle Projekte und Produkte vor. Außerdem gab es einen Austausch über aktuelle Forschungsthemen des Polizeitechnischen Instituts. Es wurde vereinbart, ggf. bei zukünftigen Forschungsprojekten zu kooperieren.

Anschließend wurde nach Bern verlegt, wo am Folgetag gemeinsam am Schweizer Polizei Informatik Kongress (SPIK) teilgenommen wurde. Der SPIK wurde vom stellvertretenden Direktor Daniel Hänni, seinerzeit Chef der IT-Dienste der Stadtpolizei Zürich, 2007 initiiert und vereint ausgewählte Fachreferate zu spezifischen Use Cases mit der Zusammenarbeit zwischen Behörden und der Privatwirtschaft im Polizeikontext. Der SPIK stand Pate für die von Prof. Honekamp 2016 ins Leben gerufene Fachtagung Polizei-Informatik. Prof. Honekamp informierte sich auf dem SPIK über autonome Einsatzdrohnen, Künstliche Intelligenz in Leitstellen und Lagezentren sowie mehrere Fallbeispiele von Schweizer Cybercrime-Ermittlungen.

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