Für mehr Sicherheit im Einsatz
Besondere Fahrzeuge, besondere Ausstattung: Im Bereich der Sonderschutzfahrzeuge sind Innovationen und technische Neuerungen schnell sicherheitsrelevant, schließlich können sie ausschlaggebend sein für den Verlauf von Gefährdungslagen für die Insassen. Der regelmäßige Austausch von öffentlicher Hand und Industrie ermöglicht beiden Seiten einen Überblick über identifizierte Bedarfe und technologische Lösungen.
Gemeinsam mit der EDAG Group führte das Polizeitechnische Institut nun an deren Standort in Fulda eine Informationsveranstaltung durch, um die beschaffenden Stellen über Normen und Standards aus dem Bereich zivile Sonderschutzfahrzeuge zu informieren und einen Ausblick auf kommende Neuerungen zu geben. Die EDAG Group ist spezialisiert auf die ganzheitliche simulativ gestützte Entwicklung gepanzerter Zivilfahrzeuge, Schutzausrüstungen und Sonderschutzlösungen aller Art.
Maik Pohl, verantwortlich für den Bereich polizeirelevante Fahrzeugtechnik und sondergeschützter Fahrzeuge beim PTI, betont: „Der Wissensaustausch zu aktuellen nationalen, europäischen und internationalen Prüfanforderungen aus dem Bereich zivile Sonderschutzfahrzeuge standen im Fokus der eintägigen Veranstaltung in Fulda. Die Teilnehmenden aus Bund und Ländern wurden von den Beschussämtern Mellrichstadt, München und Ulm, dem PTI und der EDAG Group über den aktuellen Stand der Technik informiert. Sie erhielten einen tiefen Einblick in unterschiedliche Prüfkonzepte von Fahrzeugen mit einer leichten Panzerung gegen Beschuss bis hin zu hochgeschützten Fahrzeugen, die eine Sprengwirkungshemmung aufweisen. Anwendungsbeispiele erfolgten durch den Hersteller Volvo.