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Ein kriminologischer, technischer und rechtlicher Blick auf die Auswirkungen von KI auf die zukünftige Polizeiarbeit

25.01.23

Um der Flut der Daten bei der Aufklärung von Straftaten Herr zu werden, setzt die Polizei zunehmend Anwendungen der KI ein. Die Programme werten beispielsweise die Inhalte von E-Mails, Chats, Dokumenten, Bildern oder Videos aus und analysieren Beziehungen zwischen Kommunikationspartnern. Auch Straftäter setzen mehr und mehr auf Anwendungen der KI zur Vorbereitung und Durchführung von Straftaten, bspw. Generative Pretrained Transformer zur Unterstützung von Spear-Phishing oder Social Engineering. Seitens der Polizei herrscht derzeit ein gewisser Enthusiasmus bezüglich des Nutzens und der Chancen neuer KI-Technologien für die Verbrechensverfolgung. Die Risiken und Gefahren auch hinsichtlich der Täterseite sind noch weitgehend unbekannt.

Im Rahmen eines ganztägigen Symposiums als Side Event des Europäischen Polizeikongresses 2024 wollen wir am 17.04.2024 die Auswirkungen von KI auf die zukünftige Polizeiarbeit anhand von Impulsvorträgen aus kriminologischer, technischer und rechtlicher Sicht diskutieren. Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen sind aufgerufen, bis zum 20.02.2024 einen Themenvorschlag für einen Impulsvortrag mit einem Abstract von ca. 200 Wörtern einzureichen.
Über die Annahme und das Programm wird bis zum 26.02.2024 informiert.


Organisation
Prof. Dr. Stefanie Kemme 
Professur für Kriminologie 
Universität Münster 
s.kemmeuni-muensterde 

Prof. Dr. Wilfried Honekamp
Professur für Polizeitechnik mit Schwerpunkt Digitalisierung
Deutsche Hochschule der Polizei
wilfried.honekampdhpolde

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Bildnachweise