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6./7. November 2019

Strategiearbeit in der Polizei

Strategien befassen sich mit den wichtigen Fragestellungen einer Organisation. Sie schaffen Orientierung für eine wünschenswerte Zukunft, sie beschreiben die Vorgehensweise zur Herstellung dieser Zukunft. Ihre Entwicklung ist aufwändig und am Ende werden sie nicht gelebt oder zumindest nicht so, wie gedacht. Strategiearbeit wird durchaus ambivalent wahrgenommen: Zwischen Euphorie und Aufbruchstimmung und der Erfahrung endloser Workshopserien und Arbeitsgruppensitzungen.
Die Polizeien des Bundes und der Ländern verfügen seit den 1990er Jahren über umfangreiche Erfahrungen mit der Strategiearbeit in der Polizei und suchen in einem dynamischen und zunehmend spannungsreichen Umfeld seit einigen Jahren neue Wege, mit Hilfe von Strategien ihre Organisationen auf die erwarteten Anforderungen vorzubereiten.
 
Die Tagung will gewonnene Erfahrungen aus früheren und aktuellen Strategieprozessen analysieren und der Relevanz von Organisation und Führung bei der Entwicklung und Durchsetzung von Strategien nachgehen. Zudem dient sie der Netzwerkbildung zwischen Strategiearbeitenden und Führungskräften.
 
Das Angebot richtet sich an
 
· Führungskräfte und Mitarbeitende, die sich im Rahmen ihrer Alltagsarbeit mit Strategieentwicklung und -umsetzung befassen,
· Führungskräfte, die in ihrer Alltagsorganisation strategisch arbeiten oder künftig arbeiten wollen.

Die Beiträge thematisieren die Erfahrungen, die in den 1990er Jahren in der Strategiearbeit gewinnen konnte, das heute aktuelle Strategieverständnis, eine organisationssoziologische Perspektive sowie die Relevanz von Führung in Strategieprozessen. Zudem ist eine Arbeitsphase geplant, in der die Teilnehmenden ausgewählte Spannungsfelder der Strategiearbeit diskutieren und ihre Erfahrungen hierzu austauschen.

Die Tagung, die vom Fachgebiet I.1 in Kooperation mit dem Strategiereferat des Nds. Innenministeriums ausgerichtet wird, ist für den 6./7. November 2019 geplant. Fragen zur Teilnahme gern an Carola.Reddmanndhpolde.

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