17. Dezember 2024
Das interdisziplinäre und hochaktuelle Weiterbildungsangebot steht Fach- und Führungskräften aller Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie kommunaler Behörden offen. Das zweijährige Studium qualifiziert Absolventinnen und Absolventen, auf aktuelle gesellschaftspolitische Entwicklungen zu reagieren, die Strategiefähigkeit in ihren Organisationen aktiv mitzugestalten und demokratische Resilienz zu erhöhen. Online- und Präsenzphasen an den Randtagen der Woche ermöglichen eine gute Integration des Studiums in das private und berufliche Leben.
Interdisziplinärer Studiengang mit hohem Onlineanteil
Fragmentierung der Gesellschaft und wachsende Polarisierungstendenzen stellen BOS sowie kommunale Behörden zunehmend vor Herausforderungen: Wie gelingt es vor diesem Hintergrund handlungsfähig zu bleiben und demokratische Widerstandsfähigkeit zu stärken? Welche Lösungsansätze können Polizei, andere BOS sowie kommunale Behörden entwickeln und umsetzen? Genau hierauf bereitet der Studiengang vor. In Veranstaltungen aus Politik- und Verwaltungswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Rechtswissenschaft, Public Management, Soziologie, Kommunikationswissenschaft, Kriminalistik, Kriminologie und Ethik belegen Studierende beispielsweise folgende Module:
- Demokratische Resilienz in Gesellschaften und Organisationen
- Public Governance in der inneren Sicherheit
- Politische und gesellschaftliche Konfliktlinien im historischen und internationalen Kontext
- Resiliente Sicherheitsorganisationen in fragmentierten Gesellschaften: Strategien für Führung, Steuerung und Einsatz
- Kommunikationsstrategien und Medienkompetenz
Den Schwerpunkt des Studiums bilden die Onlinephasen, in denen Inhalte mit verschiedenen didaktischen Methoden interaktiv und digital vermittelt werden.
Von Prävention bis Politikberatung
Der Weiterbildungsstudiengang ermöglicht eine wissenschaftlich-fundierte und gleichermaßen praxisorientierte Qualifikation für Fach- und Führungskräfte, die ihre Kompetenzen auf- oder ausbauen möchten oder für eine mögliche Verwendung in diesem Themenfeld qualifiziert werden sollen. Hierunter fallen beispielsweise folgende Bereiche:
- Prävention (innerhalb und außerhalb von Polizeibehörden, z. B. als Werte- oder Extremismusbeauftragte oder als Kooperationspartner in Präventionsräten)
- Strategieentwicklung (u. a. zur Kriminalitätsbekämpfung)
- Beschwerdemanagement
- Öffentlichkeitsarbeit
- Aus- und Fortbildung
- Beratung des Spitzenmanagements
- Politikberatung (auf kommunalen und staatlichen Ebenen)
- Rechtsetzung (in ministeriellen Verwendungen)
Bewerbungen bis zum 31. Januar 2025 möglich
Bewerbungen für den Masterstudiengang "Public Governance and Democratic Resilience" an der DHPol sind bis zum 31. Januar 2025 via E-Mail möglich. Weitere Informationen zum Studiengang, den Zugangsvoraussetzungen und dem Bewerbungsverfahren finden sich online unter www.master-pubgov-dhpol.de (Öffnet in einem neuen Tab).