14.01.2025
Mit Alexandra Füchter gewinnt die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) eine versierte Kriminaldirektorin für die Leitung des Fachgebiets "Polizeiliches Krisenmanagement" (Öffnet in einem neuen Tab). Mit Beginn des neuen Jahres erweitert die gebürtige Münsterländerin das DHPol-Team und wird künftig neue Impulse in Lehre und Forschung einbringen.
Langjährige und facettenreiche Expertise
Alexandra Füchter blickt auf eine 34-jährige facettenreiche Karriere bei der Polizei Nordrhein-Westfalen zurück. Seit 1991 im Dienst verbrachte sie ihre ersten Jahre in der Polizei-Einsatzhundertschaft in Wuppertal, bevor sie in Köln den Objektschutz am Flughafen und weitere Aufgaben im Wachdienst übernahm. Es folgte der Aufstieg in den gehobenen Dienst.
In Münster kann die heute 53-Jährige auf ein umfangreiches Erfahrungsspektrum zurückblicken, unter anderem in der Polizei-Einsatzhundertschaft, der Kriminalwache und im Kriminalkommissariat, wo sie als Ermittlerin für Sexualdelikte, Todesermittlungen und in Mordermittlungskommissionen arbeitete. Nach ihrem Aufstieg in den höheren Dienst folgten verantwortungsvolle Positionen, unter anderem als Leiterin der Führungsstelle und Kriminalinspektion 2 im Märkischen Kreis sowie zurück in Münster als Leiterin des Mobilen Einsatzkommandos und der Technischen Einsatzgruppe der Spezialeinheiten. Als Einsatzabschnittsführerin verantwortete sie zudem die polizeiliche Begleitung diverser herausragender Einsatzlagen, wie Bedrohungslagen oder Erpressung. Die Aus- und Weiterbildung von polizeilichen Führungskräften ist für Füchter vertrautes Wirkungsgebiet: Von 2017 bis 2020 war sie als Teildezernatsleiterin für die Aus- und Fortbildung der Führungskräfte der Spezialeinheiten der Polizei NRW zuständig.
Vor ihrem Wechsel an die DHPol leitete sie vier Jahre lang den Leitungsstab des Polizeipräsidiums Münster.
Führungsherausforderungen des modernen polizeilichen Krisenmanagements im Fokus
Neben ihrer langjährigen praktischen Erfahrung bringt Alexandra Füchter akademisches Wissen mit. Sie absolvierte nicht nur selbst den Masterstudiengang "Öffentliche Verwaltung – Polizeimanagement" (Öffnet in einem neuen Tab) an der DHPol, sondern brachte ihre Fachkenntnisse bereits als Dozentin in verschiedenen Fachgebieten an der Universität der Polizeien des Bundes und der Länder ein. So lehrte sie unter anderem zu den Themen Einsatz des Spezialeinsatzkommandos, der Zusammenarbeit mit Spezialeinheiten in Bedrohungslagen sowie zu ethischen Fragestellungen in der Polizei.
"Ich möchte die polizeiliche Arbeit durch Lehre und wissenschaftliche Forschung gestalten und gerade komplexe Einsatzsituationen durch fundiertes Wissen und gegebenenfalls durch neue Erkenntnisse zukunftsorientiert und handhabbar aufstellen", erklärt Alexandra Füchter zu ihrem Start an der DHPol. "Im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen Führungsherausforderungen des modernen polizeilichen Krisenmanagements", so Füchter weiter.