Inhalt anspringen

Hybride Bedrohungen im Fokus – Internationale Fortbildung an der DHPol

Vom 26. bis 28. Mai 2025 begrüßte die Deutsche Hochschule der Polizei im Rahmen der internationalen Fortbildungsveranstaltung "Hybride Bedrohungen" hochrangige Führungskräfte nationaler und internationaler Sicherheitsbehörden.

06.06.2025

Vom 26. bis 28. Mai 2025 begrüßte die Deutsche Hochschule der Polizei im Rahmen der internationalen Fortbildungsveranstaltung "Hybride Bedrohungen" hochrangige Führungskräfte nationaler und internationaler Sicherheitsbehörden. Teilnehmende aus Deutschland und Europa – darunter Vertreterinnen und Vertreter von Bundeskriminalamt, Bundespolizei, Bundeswehr, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Polizeien der Länder, der Universität Hamburg, Vertreter der Kommunen sowie Fachleute aus Estland, Finnland und der Ukraine – tauschten sich über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätze im Umgang mit hybriden Bedrohungen aus.

Internationale Best Practice Beispiele beleuchteten Vielschichtigkeit hybrider Bedrohungen

Hybride Bedrohungen kombinieren klassische und nicht-traditionelle Angriffsformen – etwa Cyberangriffe, Desinformationskampagnen oder wirtschaftliche Einflussnahme – und zielen darauf, staatliche Strukturen gezielt zu destabilisieren. Erfahrungen aus Ländern wie Estland, Finnland und der Ukraine zeigten, wie unterschiedlich hybride Angriffe auftreten – und welche innovativen Strategien im Umgang mit ihnen erfolgreich sind.

KD Joachim Faßbender, Leiter des DHPol-Fachgebiets Kriminalistik - Phänomenbezogene Kriminalstrategie und Mitorganisator der Veranstaltung betont die Dringlichkeit des Wissensaustauschs: "Angesichts der grenzüberschreitenden Natur hybrider Gefahren, ihrer Erscheinungsformen und der im föderalen System der Bundesrepublik Deutschland angelegten Behördenstruktur mit ihren Zuständigkeitsregelungen in Friedenszeiten sowie im Spannungs- und Verteidigungsfall, ist eine enge Zusammenarbeit und kontinuierlicher Erfahrungsaustausch zwischen Sicherheitsakteuren auf nationaler wie internationaler Ebene unerlässlich. Diese Veranstaltung bot die Möglichkeit sich international und interbehördlich zum Thema auszutauschen."

Die Veranstaltung war ein Angebot der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen den DHPol-Fachgebieten Kriminalistik - Phänomenbezogene Kriminalstrategie sowie Kriminalistik – Grundlagen der Kriminalstrategie, Verkehrswissenschaften und Verkehrspsychologie und Polizeiliches Krisenmanagement.

EN

Erläuterungen und Hinweise